Es kann losgehen!

Es kann losgehen!

27.03.2019

In diesen Tagen finden die Entradas und das Come together des Jazz&Pop-Wettbewerbs statt. Der SJMW erwartet eine hohe Zahl an Teilnehmenden.

Hans-Ulrich Munzinger — Das Come together findet dieses Jahr in Lausanne statt. Gastgeber ist die Ecole de Jazz et de Musique Actuelle (EJMA) und ihr Leiter Julien Feltin. Wir sprachen mit Lukas Hering. Er ist neu Präsident der Fachkommission des Jazz&Pop-Wettbewerbs. Als Leiter der Jugendmusikschule Winterthur und Umgebung und als bewährtes Mitglied der Fachkommission kennt er die Szene bestens. Am diesjährigen Come together werden 80 Teilnehmende erwartet, die in Big Bands, Pop Bands und als Solisten zu hören sein werden. «Ich freue mich auf Lausanne!», sagt Lukas Hering. «Der Ablauf wird so sein, dass wir abwechselnd in zwei Räumen spielen. Das Publikum wandert von Raum zu Raum. So können sich die Teilnehmenden in Ruhe einrichten. Sie hören sich auch gegenseitig zu. Das gibt eine tolle Stimmung und das wollen wir fördern! Es ist ein wichtiges Element des Wettbewerbs.» Als Präsident hat Hering sich zum Ziel gesetzt, den Wettbewerb in der Schweiz bekannter zu machen. Während Classica, der Wettbewerb für die klassische Musik, sich seit Jahren fest etabliert hat und mit hohen Teilnehmerzahlen aufwartet, kann der Jazz&Pop-Wettbewerb in Zukunft noch mehr Teilnehmende vertragen. «Wir sind auf dem Weg dazu. Wir reisen durch die Schweiz und stellen den Wettbewerb an Schulleiter- tagungen vor. Dabei stellen wir fest: Viele kennen ihn nicht! Dabei ist er eine gute Sache!» Den Jazz&Pop- Lehrpersonen, sagt Hering, seien Wettbewerbe nicht so geläufig wie den Klassikern, das heisst: Sie können die Teilnahme den Schülern nicht aus eigener Erfahrung empfehlen. Es gilt hier, Neues in Bewegung zu setzen. Wir setzen auf die Mithilfe der Musikschulen! An den Durchführungen der letzten Jahre konnte man es erleben: Die Schweizer Nachwuchsszene hat spannende Auftritte zu bieten.

Einladung zum Come together

Zur Wettbewerbsteilnahme eingeladen werden Gruppen und Solisten, die mit einem vorab eingesandten Video die Fachkommission überzeugten. «Das Augenmerk liegt auf der Qualität und der Eigenständigkeit.» Das Video muss live aufgenommen sein. Es soll die Formation mit ihrer Musik so zeigen, wie sie sich am Wettbewerb präsentieren wird. «Alle, ob eingeladen oder nicht, erhalten ein Feedback. Dieses ist grundsätzlich wertschätzend gehalten, bringt aber auch klar die Meinung der Experten zum Ausdruck», sagt Lukas Hering. Die Preise für die Teilnehmer sind attraktiv. Neben der Auszeichnung, Tagesgewinner zu sein, winken Konzertauftritte und Studioaufnahmen unter professionellen Bedingungen. «Fördern und unterstützen,» meint Lukas Hering, «das ist die Devise. Und gerade die Konzerte haben gezeigt, wie mitreissend solche Auftritte sein können!»

Attraktive Preise auch im Classica-Wettbewerb

Unter den vielen Sonderpreisen des Classica-Wettbewerbs stechen die Meisterkurse hervor. Der SJMW zeigt auch hier ein grosses Engagement. Möglich gemacht wird es durch die grosszügige Unterstützung durch zwei Stiftungen. Zum fünften Mal findet der Meisterkurs statt, der von der Hirschmann-Stiftung finanziell getragen wird. Dieses Jahr wird er im Hindemith-Zentrum in Blonay durchgeführt, unter der Mitwirkung des namhaften deutschen Komponisten Klaus Ospald (Musikhochschule Würzburg), der mit den Teilnehmenden eigene und andere Werke erarbeiten wird. Die Ruth Burkhalter-Stiftung zur Förderung junger Musiktalente finanziert und feiert dieses Jahr ihren zweiten Kammermusikzyklus dreifach: Im Kurs «Les violons dansants» in Arosa zeigt Tina Strinning, wie man mit einem neuzeitlichen pädagogischen Konzept auf hohem Niveau mit Kindern und Jugendlichen arbeiten kann. Eine begeisternde und anspornende Arbeit – das beweisen die Auftritte ihres eigenen Ensembles. In einem weiteren Kurs mit dem Titel «Rendering – Divertimento» im Südpol Luzern stehen ungewöhnliche Besetzungen im Kammermusikspiel, Bühnenpräsenz, Videotechnik und Steptanz im Zentrum. Die bewährten DozentInnen der letztjährigen Kurse stehen wieder im Einsatz. Zu ihnen stösst der Komponist Fabian Müller, der dieses Jahr zum dritten Mal dabei ist. Er stellt seine Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Volksmusik vor und erarbeitet mit den Teilnehmenden Volksmusik. Und schliesslich als dritter Kurs, ermöglicht durch die Ruth Burkhalter Stiftung: «Alte Musik – Gstaad Baroque Academy» unter der Leitung von Maurice Steger – vielseitiges Lernen mit dem Instrument, aber auch mit Musik, welche vor 1750 komponiert worden ist. Fazit: Die Wettbewerbe stehen bevor. Mit ihnen öffnen sich gleichzeitig die Türen auf viele spannende Förderaktivitäten. Sie bringen zum Ausdruck, was das Anliegen des SJMW ist: fördern und unterstützen. Und dies mit einem einleuchtenden, innovativen Konzept.

Die Resultate der Wettbewerbe in Genève, Neuchâtel, Liestal, Rotkreuz, Winterthur und Arbon sind auf www.sjmw.ch abrufbar.

Willkommen zum Come together am 6. April in Lausanne! Der Eintritt zu den Vorspielen ist frei.

Informationen und Resultate:

> www.sjmw.ch

Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb

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