Intensive Tage für Vorstand und Geschäftsstelle 
Klausur in Konolfingen

Klausur in Konolfingen

Anicia Kohler, 26.10.2020

Vom 3.-5. September traf sich der VMS-Vorstand zur Klausur in Konolfingen (BE). Auf dem Programm standen Themen wie Digitalisierung und Nachfolgeregelung.

„Vorausgehen, verbinden, unterstützen“, so lautet die Vision des Verbandes Musikschulen Schweiz. Die alljährliche dreitägige Klausur, die jedes Jahr in einem anderen Kanton stattfindet, erlaubt es den Vorstandsmitgliedern, sich strategischen Themen intensiv zu widmen. Der Rückblick auf das vergangene Jahr, eine Auslegeordnung von Produkten und Projekten sowie ein Ausblick stehen dabei im Vordergrund. Zu den wichtigsten Programmpunkten gehören der Austausch mit Vertretern des jeweiligen Kantonalverbandes. «In einer Welt ständigen Wandels stellen gute Fragen die eigentliche Knappheit dar“, sagte Präsidentin Christine Bouvard zu Beginn. Unter diesem Motto arbeiteten die Vorstandsmitglieder in den folgenden Tagen in inspirierender Atmosphäre im Parkhotel Schloss Hünigen. Am ersten Abend bekam der Vorstand Besuch von der Präsidentin des Verbands Bernischer Musikschulen Nicola von Greyerz, dem Geschäftsführer Hans Peter Hess sowie den Vorstandsmitgliedern Karin Berger-Sturm und Dorothee Schmid.

Zentrale Zukunftsfragen
Der gemeinsame Rückblick auf den Beginn der Coronakrise sowie der mittelfristige Ausblick in die Zukunft erschien den Vorstandsmitgliedern während der nächsten Tage als zentral. Ihrer Meinung nach werden besonders zwei Fragen wichtig sein: wie können die Chancengleichheit, der gleichberechtigte Zugang zum Musikunterricht, erhalten und weiter gefördert werden? Und: wie können allenfalls sinkende Belegungszahlen wettgemacht werden?

Kontakt zu Kantonen ist zentral
Als besonders wichtig erachtet der VMS auch die Vernetzung mit Kantonalverbänden und -vertretern. Der Kontakt sowie der Austausch an Regionalkonferenzen und Delegiertenversammlungen soll aktiv und persönlich gepflegt, und die Kommunikationskanäle via Newsletter und Verbandsseiten in der Musikzeitung gewinnbringend genutzt werden.

Digitalisierung: weiter geht’s
Die Digitalisierung des VMS und des Musikunterrichtes waren ein weiteres grosses Thema. „Digitalisierung ist nicht gleich Fernunterricht“, konstatierte man einstimmig, und legte Stichpunkte zu dessen Weiterführung mit Ziel der Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie des Verbandes fest. Erste Inhalte dieser Strategie werden der Delegiertenversammlung im November 20 zur Diskussion vorgelegt.

Wahlen im Vorstand
Bereits auf Sommer 2021 sind für das Ressort Pädagogik I und Forschung Ersatzwahlen angesagt, auf Sommer 2022 folgen dann Neuwahlen für das Präsidium. Der Vorstand hat sich für eine Ergänzung des Vorstandes mit zwei Personen auf Juli 2021 ausgesprochen, womit eine umfassende Übergabe im Ressort Präsidium per 1. Juli 2022 in die Wege geleitet wird.


Der fünfköpfige Vorstand ist das strategische Organ des VMS. Im Rahmen der jährlichen Klausurtagung erarbeiten die Mitglieder die Strategie und die Projektvorhaben zur Umsetzung von Vision und Leitbild, die von der Delegiertenversammlung verabschiedet werden.

Aktuell besteht der Vorstand aus folgenden Mitgliedern:

Christine Bouvard Marty: Präsidium, Politik und internationale Kontakte (bis Juli 2022)

Valentin Gloor: Musikpädagogik Deutschschweiz und Entwicklung der Musikschulbranche in Praxis und Forschung, Vizepräsidium (bis Juli 2021):

Philippe Müller: Musikpädagogik Lateinische Schweiz und Entwicklung der Musikschulen in der lateinischen Schweiz

Stefanie Dillier: Public Affairs

Thomas Saxer: Finanzen und Dienstleistungen