VML-MV und Arbeitstag im Zeichen der AFR18
Am Samstag 26. Oktober 2019 trafen sich die Musikschulleitenden des Verbands Musikschulen Luzern (VML) zusammen mit den Präsidien der Kommissionen zur jährlichen Mitgliederversammlung. Als Gastgeber fungierte die Musikschule Pfaffnau-St. Urban-Roggliswil.
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- Foto: VML
- Musikschulleitende, Präsidien und Gäste befassen sich mit anspruchsvollen Themen.
VML – VML-Verbandspräsident Franz Grimm wartete an der diesjährigen Mitgliederversammlung mit gewichtigen Geschäften auf. Als Gäste durfte er aus aktuellem Anlass Charles Vincent, Leiter Dienststelle Volksschulbildung, und Aldo Magno, Leiter der Dienststelle Gymnasialbildung begrüssen. Lukas Hering stellte den Jazz & Pop Wettbewerb des SJMW vor und Pirmin Hodel, Beauftragter für die Musikschulen Luzern, überbrachte Informationen zum Thema Stufentest. Stefanie Dillier informierte über die Arbeit des VMS. Der Direktor der HSLU, Valentin Gloor, sprach über die Zusammenarbeit mit der Hochschule.
Administrative Herausforderungen
Der Verband Musikschulen Luzern sieht sich mit grossen administrativen Umwälzungen konfrontiert, welche die Umsetzung der Aufgaben- und Finanzreform 18 mit sich bringt. Die Umsetzung der Reform erfolgt durch die Dienststellen des Kantons in enger Zusammenarbeit mit dem Verband. Dafür wurde von der Generalversammlung ein Projektkredit genehmigt. Charles Vincent berichtete über die Projektarbeiten in Bezug auf die Umsetzung der Auslagerung der Personaladministration der kommunalen Musikschulen an die Dienststelle Personal des Kantons Luzern auf den Beginn des Schuljahres 2020/21. Ein weiteres Traktandum war die Erhöhung des Mitgliederbeitrags, welcher durch die Reduzierung der Anzahl Musikschulen von 35 auf 20 nötig wurde. Als grosse Herausforderung erweist sich eine mögliche Überführung der bestehenden Pensionskassenlösung der Musiklehrpersonen in die kantonale Pensionskasse.
Die Aufgaben- und Finanzreform sieht ausserdem vor, den Instrumental- und Gesangsunterricht der Kantonsschulen per Schulstart 2020/21 an die kommunalen Musikschulen auszulagern. Aldo Magno, Leiter der Dienststelle Gymnasialbildung informierte die anwesenden Schulleitenden und Präsidien über den Stand der entsprechenden, überaus komplexen Projektarbeiten.