Intensiver Jahresbeginn
Der Terminkalender des VMS war bereits in den beiden ersten Monaten des Jahres prall gefüllt. Mit der parlamentarischen Beratung der Kulturbotschaft, der Finalisierung der Grundlagen für die Datenerhebung im Rahmen der Statistik 2015 und dem unlängst angelaufenen Projekt Musikschule von morgen kamen an der letzten Vorstandssitzung neben vielen andern Geschäften grosse Happen zur Sprache.
-
- Foto: Niklaus Rüegg
- Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete.
Die Zukunft der ausserschulischen musikalischen Bildung im Fokus.
Niklaus Rüegg – Im Januar und Februar fanden in der vorberatenden Kommission des Ständerats zwei Diskussion über die neue Kulturbotschaft mit Anhörungen der beteiligten Musikverbände statt. In der Frühjahrssession kommt das Kulturpaket zu Beratung in den Ständerat. Unsere Verbandsführung ist seit Monaten in Bern am Lobbyieren und Informieren, um der Position der Musikschulen Gehör zu verschaffen.
Mitte Januar 2015 lief die verlängerte Vernehmlassungsfrist für den Statistikfragebogen 2015 ab. Dank etlicher nützlicher Vorschläge aus verschiedenen Kantonalverbänden konnte der Fragebogen weiter optimiert werden. Er wurde finalisiert, übersetzt und Ende Februar bei einigen Pilotschulen auf seine Praxistauglichkeit überprüft. Anfang April erfolgen letzte Anpassungen aufgrund der Rückmeldungen der Testschulen und die Fertigstellung des Online-Fragebogens durch die beauftragte Firma. Ende April wird der Fragebogen für die Musikschulen zur Erfassung der Daten online gestellt. Die Auswertung der Daten ist ab Mitte Juni 2015 geplant.
Musikschule von morgen
Das VMS-Projekt «Musikschule von morgen» hatte Anfang Januar seinen Start mit dem Beschrieb des Gesamtprojekts. Bereits liegen weitere Teilprojekte vor, «Musikschulorganisation», «Kooperationen mit Laienverbänden», «Interkulturelle Musikschule», «Pädagogik» und ein Unterprojekt «Neue pädagogische Wege im Unterricht». Der Auftrag an die Vorstandsmitglieder lautet nun, den Handlungsbedarf aufzuzeigen, Fokuspunkte und Handlungsweisen zu definieren und in Erfahrung zu bringen, in welche Richtung die Bedürfnisse unserer Mitglieder gehen. Anfang März sollte das Projektdesign stehen und bis Ende April werden mögliche Anspruchsgruppen ermittelt und Mitarbeitende für die benötigten Arbeitsgruppen angefragt.
Im Jahr 2016 werden die Konsequenzen aus dieser Arbeit gezogen und mögliche Wege zur Umsetzung aufgezeigt.
Der Projektverlauf soll durch eine lückenlose Kommunikation begleitet werden. Dazu wird die VMS-Website angepasst und durch eine Microsite, d.h. durch einen speziellen Navigationsbereich, in den drei Landessprachen ergänzt. Der Fortgang der Arbeiten kann dort von unseren Mitgliedern nachvollzogen werden. Ein integrierter Blog ist in Planung. Vorbehältlich der Entscheidung des Vorstands über seine Realisation wird diese Plattform einen lebhaften Ideen- und Meinungsaustausch mit den Mitgliedern erlauben.
In der Mainummer der SMZ wird unsere Präsidentin Christine Bouvard Marty in einem Interview Auskunft geben über die Bedeutung dieses wichtigen Projektes im Sinne einer zukunftsfähigen musikalischen Bildung.