Morgenkonferenz der Seetaler Musikschulen in Eschenbach 

Weiterbildung regional koordiniert

Alexandra Iten Bürgi, 28.11.2014

Am Dienstag, 4. November 2014 haben sich die rund 120 Musiklehrerinnen und Musiklehrer der acht Seetaler Musikschulen und der Kantonsschule Baldegg bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr zur gemeinsamen Weiterbildung in Eschenbach getroffen.

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Bewegung von aussen nach innen und umgekehrt körperlich erfahrbar machen.

Morgenkonferenz der Seetaler Musikschulen in Eschenbach

Alexandra Iten Bürgi – Eigentlich treffen sich die Seetaler Musiklehrpersonen einmal jährlich zur gemeinsamen Weiterbildung und dem gegenseitigen Austausch, traditionsgemäss im Frühling. Auf Grund einer Terminverschiebung auf den Herbst hat sich die einmalige Gelegenheit ergeben, nicht nur innerhalb eines Jahres gleich zwei Weiterbildungen durchführen zu können, sondern diese inhaltlich weiterführend als Vertiefung abhalten zu können. An der Konferenz der Seetaler Musikschulen beteiligen sich die Musikschulen von: Ballwil, Eschenbach, Hildisrieden, Hitzkirch, Hochdorf, Hohenrain, Inwil, Rain, Römerswil und der Kantonsschule Seetal. Die inzwischen bewährte Regiogruppe organisiert neben gemeinsamen Weiterbildungsangeboten auch einen Solowettbewerb und ein Jugendmusiktreffen. Durch die enge Zusammenarbeit werden ein vollständiges Instrumentalangebot sichergestellt, Daten koordiniert und Doppelspurigkeiten vermieden.

Bewegung verbindet Körper und Geist

Die beiden Dozenten Willy Kotoun und Marc Brand (beide Dozenten an der HSLU) gestalteten den ersten Teil der Weiterbildung unter dem Titel «Bewegung-Lösung» gemeinsam in einem grossen Kreis mit allen 120 Lehrpersonen. Willy Kotoun demonstrierte das Prinzip «Von aussen nach innen»: Der bewegte Körper, bewegt den Geist. Umgekehrt die Annäherung von Marc Brand: «Von innen nach aussen». Durch eine neue Herangehensweise wird aus einem Problem eine Chance und aus einer Schwäche eine Stärke, die es zu nutzen gilt.
Nach der Kaffeepause, teilte sich die Lehrerschaft in zwei Gruppen auf. Marc Brand erläuterte die Möglichkeiten und Grenzen der kollegialen Beratung, welche die hochmotivierten Lehrpersonen sogleich ausprobieren konnten. Willy Kotoun zeigte den Musiklehrpersonen auf, dass ihre Haltung, auch die Körperhaltung vom Schüler reflektiert wird und letztlich entscheidend dafür ist, ob der Schüler/die Schülerin bereit ist, die Lehrperson zu kopieren und Kritik anzunehmen. Also, ob es der Lehrperson gelingt, ihre Leidenschaft weiterzugeben.